TUDOR Nazaré Big Wave Challenge 2025/2026: Alle Highlights und Videos im Überblick

TUDOR Nazaré Big Wave Challenge
World Surf League

Die portugiesische Nordküste hat heute eindrucksvoll bestätigt, warum Nazaré weltweit als Herzstück des Big‑Wave‑Surfens gilt. Schon im ersten Licht des Tages säumten tausende Zuschauer die Klippen über dem Praia do Norte, während sich unter ihnen ein gewaltiger Ozean in Bewegung setzte. Mit jeder neuen Set‑Welle wuchs die Spannung, denn immer wieder rollten Brecher zwischen 45 und 60 Fuß heran – roh, wuchtig und unberechenbar. Vor diesem Hintergrund entwickelte sich die TUDOR Nazaré Big Wave Challenge 2025/2026 zu einem Tag, der eindrucksvoll zeigte, was Big‑Wave‑Surfen in Nazaré ausmacht.

Das offizielle Highlight‑Video der Nazaré Big Wave Challenge 2025/2026

Der Wettkampftag begann mit einer Mischung aus Spannung und Geduld. Dichter Morgennebel verzögerte den Start, später führte ein Stromausfall am Headland zu weiteren Unterbrechungen. Doch sobald die Bedingungen stabil genug waren, nutzte die Contest‑Leitung das perfekte Zeitfenster für den ersten Heat. Als abzusehen war, dass der Tag in der fortgeschrittenen Phase kein sicheres Zweitrunden‑Fenster mehr bieten würde, fiel die Entscheidung, das Ergebnis aus Runde 1 als final zu werten – ein Schritt, der im Sinne der sportlichen Integrität und der Sicherheit der Teilnehmer getroffen wurde.

Im Fokus standen einmal mehr Nic von Rupp und Clement Roseyro, die bereits in den vergangenen Jahren zu den prägenden Gesichtern der Big‑Wave‑Szene in Nazaré gehörten. Auch diesmal zeigten die beiden ein Gefühl für das Line‑Up. Roseyro setzte Nic von Rupp mehrfach präzise auf die steilsten Wellen des Tages, darunter eine massive Rechte, die dem Portugiesen eine Wertung von 16.66 einbrachte und zu den stärksten Ritten des gesamten Events zählte. Dass das Duo erneut die Auszeichnung für die beste Team‑Performance erhielt, war daher keine Überraschung, sondern vielmehr ein Ausdruck ihrer eingespielten Dynamik und ihres sicheren Gespürs in chaotischen Bedingungen.


In Heat 1 setzte sich Lucas Chianca in einem engen Duell gegen Pedro “Scooby” Vianna durch, während Benjamin Sanchis und Jerome Sahyoun ebenfalls starke Ritte zeigten.


In der Einzelwertung der Männer lieferte Lucas “Chumbo” Chianca eine Performance ab, die den Kern dieses Sports widerspiegelt: Mut, Timing und die Fähigkeit, nach Rückschlägen sofort wieder anzugreifen. Chianca erwischte zwei der größten Wellen des Tages, musste jedoch auch zwei der härtesten Wipeouts einstecken. Besonders sein zweiter Sturz, bei dem er versuchte, sich aus einer massiven Lip zu lösen und dennoch mit voller Wucht über die stürzende Wellenlippe hinabgeschleudert wurde, war ein Moment, der selbst für einen erfahrenen Big‑Wave‑Athleten an die Grenzen ging. Die schnelle Reaktion von Sebastian Steudtner, der ihn in unmittelbarer Felsnähe aufnahm, unterstrich die enorme Bedeutung der Safety‑Teams. Trotz dieser Strapazen setzte sich Chianca in seinem Heat durch und holte sich verdient den Award für die beste Männer‑Performance.


In Heat 2 trafen Nic von Rupp und Clement Roseyro nicht nur als Teamplayer, sondern als direkte Konkurrenten aufeinander – und erzielten dennoch gemeinsam die höchsten Scores des Durchgangs. Justine Dupont bewies hier ebenfalls ihre Stärke und festigte ihre Platzierung in der Gesamtwertung.


Auch im Frauenfeld stand eine vertraute Siegerin ganz oben: Justine Dupont zeigte, warum sie zu den konstantesten Big‑Wave‑Surferinnen der Welt zählt. Die in Nazaré lebende Französin kombinierte Erfahrung mit präziser Linienwahl und blieb selbst in den größten Sets beeindruckend ruhig. Ihr Zusammenspiel mit Tow‑Partner Eric Rebiere funktionierte nahtlos, was in den energiegeladenen Bedingungen dieses Tages entscheidend war. Duponts wiederholter Gewinn der Auszeichnung „Women’s Best Performance“ verlieh dem Event eine zusätzliche Kontinuität – und untermauerte ihre Rolle als eine der prägenden Athletinnen dieser Disziplin.


In Heat 3 zeigte James Carew eine kontrollierte und zugleich entschlossene Performance, mit der er sich in unruhigen Sets gegen Rodrigo Koxa und Andrew Cotton durchsetzen konnte.


Es klingt fast ein bisschen nach Postkarten‑Romantik, aber als die Sonne hinter den Klippen versank und das letzte goldene Licht über die brechenden Set‑Wellen fiel, wurde klar: Big‑Wave‑Surfen bleibt eine der beeindruckendsten Disziplinen im ganzen Sport – und genau das hat Nazaré an diesem Tag einmal mehr eindrucksvoll gezeigt.

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Bild von Team Coastaluna

Team Coastaluna

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